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Das deutsche Wochenmagazin «Stern» hat seine Website aufgefrischt: Unter www.stern.de gibt es aber auch in Zukunft nur ganz wenige kostenpflichtige Inhalte wie beispielsweise die individuellen Ratgeber- und Expertenantworten auf Leserfragen. Mit technischen Neuerungen will der Verlag Gruner + Jahr den Wachstumskurs der Website fortsetzen «und sich mit einem eigenen Profil als qualitätsvolle Newsseite präsentieren», wie Chefredaktor Frank Thomsen gegenüber der DPA ausführte.

Zu den Äusserungen des Medienunternehmers Rupert Murdoch, das Internet kostenpflichtig zu machen, meinte Thomsen: «Ich wünschte, ich könnte sagen, Murdoch hat recht - aber ich glaube, dass es ein Irrtum ist.» Thomsen glaubt, dass das Geschäftsmodell der Printmedien nicht auf den Online-Bereich übertragbar ist. Er glaubt aber, dass sich eine Website wie stern.de mit verschiedenen, internetspezifischen und innovativen Werbeformaten langfristig finanzieren lasse.