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Donnerstag
25.11.2010

Der Schweizer Stellenmarkt hat sich in der Krise besser behauptet als ursprünglich befürchtet. Dies geht aus der Publikation «Stellenmarkt-Monitor 2010» hervor, der am Donnerstag im NZZ-Verlag erschienen ist. Nachdem der Tiefpunkt in der zweiten Jahreshälfte 2009 erreicht worden ist, haben die Stellenausschreibungen seither wieder zugenommen und den starken Rückgang bereits ausgeglichen. Dies war bei früheren Einbrüchen (etwa 1991 oder 2002) - wie die Zahlenreihen des «Stellenmarkt-Monitors» belegen - nicht der Fall.

Während die Gesamtzahl ausgeschriebener Stellen zwischen 2009 und 2010 weitgehend stabil geblieben ist, weisen die Managementberufe sowie die Bauberufe im Jahresvergleich eine überdurchschnittlich positive Nachfrageentwicklung auf. Ausschreibungen in mehreren Kanälen spielen bei der Personalsuche nach wie vor eine wichtige Rolle. Mehr als die Hälfte der ausgeschriebenen Stellen werden gemäss der Studie gleichzeitig auf zwei Kanälen ausgeschrieben und 14 Prozent über alle drei untersuchten Medien (Presse, Internetstellenportal und firmeneigene Websites) inseriert.

Die Publikation «Stellenmarkt-Monitor 2010» aus der Reihe Mediadok des NZZ-Verlags ist in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle «Stellenmarkt-Monitor Schweiz» des Soziologischen Instituts der Universität Zürich entstanden. Mit ihr stellt die NZZ ihren Anzeigenkunden und Geschäftspartnern im Personalmarkt sowie allen Interessenten eine übersichtliche Dokumentation zur Verfügung, die auf wissenschaftlicher Grundlage Interessantes über die Entwicklung des Schweizer Stellenmarktes berichtet.