Ab Ende Oktober wird der «Bund» mit neuem Layout und leicht veränderter Blattarchitektur erscheinen. Das entsprechende Konzept wurde am Donnerstag vom Verwaltungsrat der Bund Verlags AG gutgeheissen. Das Redesign verlangt auch Opfer: «Wir werden acht Vollstellen abbauen müssen», erklärte «Bund»-Chefredaktor Hanspeter Spörri auf Anfrage des «Klein Reports« am Donnerstag. Ein Teil des Abbaus könne mit Frühpensionierungen und Pensenreduktionen aufgefangen werden. Aber: «Es wird Entlassungen geben. Wir werden jedoch zusammen mit den Betroffenen einen Sozialplan ausarbeiten.» Abgebaut werden die Stellen vor allem im Lokalbereich und Inland. Spörri: «Beispielsweise wollen wir in Biel nicht mehr versuchen, eine Lokalzeitung zu sein. Jedoch werden wir auch weiterhin aus Biel mit eigenen Korrespondenten berichten».
Seine Stärken möchte der «Bund» gemäss Communiqué in der «erweiterten Agglomeration des Kantons Bern» ausspielen. Mit Korrespondenten soll der «Bund» in den Regionen Biel/Seeland, Thun/Oberland und in Burgdorf vor Ort sein. Zudem: Die «bernische Traditionszeitung Nummer 1» soll weiterhin die «Bundesstadtzeitung» mit nationaler Ausstrahlung bleiben», schreibt J. Pepe Wiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bund Verlags AG. Optisch wird die Zeitung mit «moderner Schrift, einem angepassten Farbkonzept und zeitgemässen Gestaltungselementen» die Leserschaft beglücken.
Donnerstag
13.06.2002