In den nächsten drei Jahren baut UPC Cablecom 250 Stellen in der Schweiz und Österreich ab. Bis 2018 fallen rund zehn Prozent des gesamten Personalbestandes in den beiden Ländern weg, wie die Kabelnetzbetreiberin am Dienstag bekannt gab. Vor allem die Arbeitsplätze in der Schweiz werden abgebaut. Die Zahl der betroffenen Mitarbeitenden könnte sich aber noch verringern, wenn in dieser Zeit das Geschäft rascher als geplant wachsen sollte.
Wo immer möglich soll der Abbau über die natürliche Fluktuation, interne Wechsel, Frühpensionierungen und ähnliche Massnahmen gesteuert werden, heisst es vonseiten UPC Cablecom. Man habe in beiden Ländern mit den Sozialpartnern einen intensiven Dialog geführt, um Wege zu finden, wie Kündigungen vermieden oder deren Folgen für die Betroffenen gemildert werden könnten. Im Zuge dieser Gespräche habe man einen Sozialplan beschlossen.
UPC Austria und UPC Cablecom hatten Ende Juli 2014 die Gründung einer gemeinsamen Regionalorganisation innerhalb des US-Kabelnetzkonzerns Liberty Global bekannt gegeben. In der Schweiz arbeiten rund 1600 Menschen für Cablecom, in Österreich sind es 900.