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Dienstag
30.01.2024

Medien / Publizistik

20 Entlassungen können vermieden werden…   (Bild: Ringier)

20 Entlassungen können vermieden werden… (Bild: Ringier)

Der Personalabbau bei Ringier ist im vollen Gange. Durch den Einsatz der Personalkommissionen von Ringier und Ringier Axel Springer Schweiz und der Zusammenarbeit mit Syndicom konnte der geplante Stellenabbau von 75 auf 55 Stellen reduziert werden.

Im Januar hiess es bei Ringier noch, dass 75 Stellen abgebaut werden, da nach der Fusion von Ringier und Ringier Axel Springer Schweiz (RASCH) wegen Doppelspurigkeiten in allen Bereichen des Unternehmens Mitarbeitende entlassen werden sollten.

Nun konnte diese Zahl auf 55 gesenkt werden, «aufgrund von freiwilligen Pensenreduktionen, Abgängen und Frühpensionierungen», wie Syndicom in einer Medienmitteilung vom Montag mitteilt.

Die Gewerkschaft kritisiert diesen Abbau weiterhin, begrüsst aber, dass «Ringier auf viele alternative Vorschläge des Personals eingegangen ist» und fordert, dass Ringier «einen fairen Sozialplan verhandelt, der die Auswirkungen für die Betroffenen mindert».

«Ringier zieht den Zusammenschluss im Eiltempo durch und würfelt Teams zu neuen Hubs zusammen, ohne das Personal richtig miteinzubeziehen. Das Personal beider Unternehmen ist voll ausgelastet, dennoch werden nun Angestellte gekündigt. Das löst Ärger und Frust aus. Umso mehr braucht es jetzt bessere abfedernde Massnahmen im Sozialplan», fordert Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin und Leiterin Sektor Medien bei der Gewerkschaft Syndicom.