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Sonntag
08.12.2024

Medien / Publizistik

Aktuell wird in den denkmalgeschützten Gewölben im Zürcher Stadtpalais Winzerchampagner angeboten...   (Bild: © Les Bulles/Website)

Aktuell wird in den denkmalgeschützten Gewölben im Zürcher Stadtpalais Winzerchampagner angeboten... (Bild: © Les Bulles/Website)

Sanija Ameti plant ihr Comeback. Am 18. Dezember an der Sitzung des Zürcher Gemeinderats möchte die GLP-Politikerin wieder dabei sein.

Das schreibt der «SonntagsBlick», der auch den Post von Ameti, bei dem die Jung-Politikerin auf Maria und das Jesuskind geschossen hatte, im September publik machte. Erst auf den Hinweis der Zeitung löschte die Hobbyschützin den Post und entschuldigte sich. Ein Shitstorm ging über sie nieder, sie hat seither eisern geschwiegen.

Ob Ameti in ein paar Tagen am Mittwochnachmittag im «Rathaus Hard» in Zürich-Aussersihl in die Ränge sitzen kann, muss noch mit Parteipräsident Jürg Grossen geklärt werden. Dieser forderte unprofessionellerweise in der Hitze des Gefechts zwei Tage nach dem öffentlichen Aufruhr Ameti zum Parteiaustritt auf.

Ebenso schoss ihre Arbeitgeberin, die Kommunikationsagentur Farner, gleich drauflos und entliess die Mitarbeiterin.

Der Präsident der Grünliberalen Partei (GLP) suchte später den Kontakt zur Zürcher Stadtparlamentarierin und Co-Präsidentin der Operation Libero. «Sie schaltet auf stur», zitiert der «SonntagsBlick» eine GLP-Parlamentarierin, die das eiserne Schweigen von Ameti kommentierte.

Für den Klein Report ist klar: «Reden ist Silber, Schweigen ist Gold» dürfte hier komplett in die Hosen gehen. Gemäss dem Ameti-Umfeld sei «das Vertrauen weg, seit Grossen ihren Ausschluss angestossen hat», schreibt die Zeitung.

Alles deutet nun auf einen neuen öffentlichen Showdown hin.

Die Operation Libero hielt in Teilen zu Sanija Ameti. «Dass ihre Handlung falsch und unangebracht war, steht für sie wie auch für die Operation Libero ausser Frage», schrieb die Organisation nach dem Debakel. Ein Ausschluss sei aber nicht zur Debatte gestanden.

Ganz anders bei der Ostschweizer-Sektion, wo der fünfköpfige Vorstand von den 100 Mitgliedern seinen Rücktritt Anfang November bekanntgegeben hat. Man befürchte einen politischen Schaden, wenn Sanija Ameti Co-Präsidentin bleibe.

Derweil wird am ehemaligen Tatort in den denkmalgeschützten Gemäuern an bester Lage in Zürich Champagner degustiert und verkauft.

Im Keller des frisch renovierten Stadtpalais im Kreis 1, das seit 1932 im Besitz der Stadt Zürich ist, lässt sich fein Champagner degustieren und kaufen. Und in der Vorweihnachtszeit kann die Kundschaft auch auf Gourmet-Niveau dazu die exquisiten Speisen von Oscar de Matos geniessen. Nächste Termine für eine Weihnachtsdegustation sind vom 19. bis 22. Dezember.

Aber erst muss das Türchen am 18. Dezember im Adventskalender geöffnet werden.

Fazit des Klein Reports: Wenn das nur nicht alles im Hornberger Schiessen endet.