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Dienstag
26.06.2001

Gemäss der Stiftung Werbestatistik Schweiz haben alle Mediengruppen stark zugelegt: Bei den Printmedien legten die verkauften Zeitungen um 6,4% auf 1 972 Mrd. Fr. zu. Knapp 66% davon entfielen auf die 16 grössten Zeitungen mit Auflagen von über 50 000 Exemplaren. Die Gratiszeitungen erzielten 277 Mio. (+4,9%), Fachblätter 404 Mio. (+6,3%) und Publikumszeitschriften 379 Mio. Franken (+12,5%). Die Stelleninserate haben bei den verkauften Zeitungen 28% des Werbevolumens ausgemacht. Mit 579 Mio. Fr. ist das bereits hohe Vorjahresresultat nochmals um 30,5% übertroffen worden. Die elektronischen Medien machten einen Umsatz von 718 Mio. Fr. Davon gingen 520 Mio. Fr. (+7,1%) ins Fernsehen. Hier legten die privaten Schweizer Sender mit einem Plus von 26,3% auf 67 Mio. Fr. am meisten zu. Der Marktanteil öffentlich rechtlicher Sender an den Werbeeinnahmen beträgt 66,5%. Private Schweizer Sender kommen auf 12,8% und private ausländische Werbefenster auf 20,7%. Die Privatradios legten um 16,2% zu. Dieser Bereich erreichte mit Geldern für Sponsoring von Sendungen einen Werbeumsatz von 139 Mio. Franken. Die Aussenwerbung verbesserte sich um 18% auf 592 Mio. Franken. Telefon- und Adressbücher stiegen um 16,4% auf 150 Mio. Franken. Messen und Ausstellungen stiegen um 3,2% auf 227 Mio. Fr. Kinos erzielten Werbeeinnahmen von 45 Mio. Fr. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist wegen Umstrukturierungen der Werbevermittler aber nicht möglich. Die Teletext-Werbeumsätze lagen bei 14,3 Mio. Fr. und damit um 7,1% über dem Vorjahr.