Schober Schweiz ist eine Kooperation mit der ETH-Ausgründung Senozon eingegangen. Der Marketing-Dienstleister nutzt die Wohnort- und Mobilitätsdaten des Technologieunternehmens, um die beste Adresse für Geschäfte zu finden.
«Unser Partner Senozon kommt aus der Städte- und Standortplanung. Wir nutzen dieses Know-how quasi im Umkehrprinzip: Unsere Kunden wissen, wo ihre Standorte sind, aber nicht zwingend, wo und wie sich die für sie relevanten Zielgruppen bewegen respektive wohnen», erklärte Stephan Obwegeser, CEO bei Schober Information Group (Schweiz) AG, die Partnerschaft mit dem ETH-Spin-off.
Und weiter: «Mit der Standortvisualisierung zeigen wir genau das auf und können so noch gezielter die richtigen Adressen für unsere Kunden selektieren.»
Senozon liefert mithilfe von Modellierungstechniken detaillierte Angaben zu Passantenfrequenzen und Kundenpotenzialen einzelner Standorte. Dadurch können für die bestimmten Zielgruppen günstige Verkaufsstandorte gefunden werden.
Wissenschaftlich fundierte Simulationsmodelle würden es ermöglichen, das Mobilitätsverhalten «im Detail» darzustellen. Dadurch sei es zum Beispiel auch möglich, den Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erfassen.
Für die Analyse werden Wohnortdaten sowie Bewegungs- und Aktivitätsdaten des Bundesamtes für Statistik und aus Befragungen und Messungen eingesetzt. Mitberücksichtig werden unter anderem die Erreichbarkeit eines Standortes mittels PKW oder ÖV.