Der Ständerat hat am Donnerstag das Zivile Bauprogramm 2002 ohne Gegenstimmen gut geheissen. Damit stimmte er als Erstrat dem Bau eines Medienzentrums zu, das bis 2005 an der Bundesgasse in Bern entstehen soll. Mit der Genehmigung des mit 42,5 Millionen veranschlagten Baus stimmte der Ständerat gleichzeitig der Ausquartierung der Arbeitsplätze der Bundeshausmedien aus dem Parlamentsgebäude zu. Das Projekt kombiniere die Bedürfnisse von Parlament und Medien in optimaler Weise, sagte Kommissionspräsident This Jenny der SVP. Das Parlament erhalte damit mehr Arbeitsplätze und Sitzungszimmer und den Medien würden komfortablere, brandschutzsichere Arbeitsbedingungen geboten. Der Zugang der Medien zum Parlament sei garantiert. Ein langer Zermürbungskampf zwischen den Raumansprüchen von Bundesrat, Parlament, Verwaltung und den Medien habe mit dem Projekt ein Ende gefunden, sagte Finanzminister Kaspar Villiger. Politik und Medien würden jedoch verzahnt bleiben. Gutgeheissen
wurde zudem die Zentralisierung des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) in Biel für 36 Millionen. Bundeshaus-Journalisten werden ausquartiert
Donnerstag
27.09.2001