Die privaten Fernsehstationen sollen ihre Sendungen mit Spots unterbrechen und für Alkohol werben dürfen. Die zuständige Ständeratskommission unterstützt eine Initiative von Carlo Schmid mit 4 zu 2 Stimmen, teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit. Mit neuen Werberegeln will Schmid dem Privatfernsehen das wirtschaftliche Überleben erleichtern oder überhaupt ermöglichen. Er verlangt deshalb eine europakompatible Liberalisierung der Unterbrecher- und Alkoholwerbung. Die Kommissionsmehrheit sieht bei der Zulassung von Alkoholwerbung keine Gesundheitsrisiken, da einzig der bestehende Markt unter mehr Konkurrenten aufgeteilt werde. Die Minderheit wird dies im Plenum bekämpfen.
Freitag
18.05.2001