Die Stämpfli Gruppe zeigt sich mit dem Gesamtergebnis des letztjährigen Geschäftsjahres zufrieden, auch wenn der Umsatz rückläufig war. Positiv entwickelte sich der Dienstleistungs- und Projektbereich, durchzogen resultierte das klassische Druckgeschäft sowie die Entwicklung im Verlag.
Der Konzernumsatz ging im Vergleich zu 2010 um 3,5 Millionen auf 60 Millionen Franken zurück. «Die internationale Schuldenkrise und der schwache Euro beeinflussten vor allem das klassische Druckgeschäft, das Verlagswesen und den Buchhandel», teilte der Verlag am Donnerstag mit.
Dank der breiten Palette an Dienst- und Produktionsleistungen, von der Konzeption über Softwaresysteme bis zur Produktion von Publikationen, bewege sich Stämpfli Publikationen in unterschiedlichen Branchen, «was insgesamt eine gute Stabilität ermöglich». Der Stämpfli Verlag habe unter Umsatzschwankungen gelitten, die auf branchenbedingt unregelmässig anfallendes Erscheinen von juristischen Publikationen zurückzuführen seien.
Das vergangene Jahr «muss hier als Zwischenjahr beurteilt werden». Erfreulich sei im Verlag die Entwicklung der digitalen Medien/Produkte, mit denen Stämpfli den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent steigern konnte.