Der Aussenwerber Goldbach Neo (TX Group) hat nach einem Ausschreibungsverfahren die Plakatkonzession für die Stadt Genf erneut gewonnen.
«Ab dem 1. Januar 2025 werden alle Werbeträger, die sich auf öffentlichem Grund der Stadt Genf befinden, ausschliesslich von der Schweizer Aussenwerbevermarkterin, Goldbach Neo, betrieben», teilte das Out-of-Home-Unternehmen am Montag mit.
Die über fünf Jahre laufende Werbeplakatkonzession beinhaltet 2'300 Werbeplakatflächen im Zentrum und am Stadtrand von Genf.
«Die verschiedenen klassischen Plakatformate wie F4, F12 und F200, die in der ganzen Stadt verteilt sind, bieten eine breite Auswahl an Lösungen für die Kunden und ein Angebot für jedes Budget», schreibt Goldbach Neo über das Inventar.
Unter Vorbehalt der laufenden Beschwerdefrist sei das Angebot ab dem 1. Januar 2025 verfügbar.
Im Umland von Genf in der Gemeinde Vernier urteilte das Bundesgericht Mitte Jahr, dass kommerzielle Plakatwerbung weiterhin verboten bleibe. Das Gericht hatte eine Beschwerde gegen ein Verbot von 2023 abgewiesen.
Beim Verband Aussenwerbung Schweiz (AWS) sorgt das Urteil des Lausanner Gerichts für Kopfschütteln.
Vernier ist aber kein Einzelfall. Im März 2023 wurde ein Plakatwerbeverbot in der Stadtgemeinde Genf an der Urne knapp abgelehnt. Entsprechende Pläne gibt es derzeit unter anderem auch in Bern, wie der Klein Report ausführlich berichtete.