Für die Öffentlichkeitsarbeit hat die Bundesverwaltung im vergangenen Jahr 82 Millionen Franken aufgewendet. Dies geht der Vollkostenrechnung hervor, die der Bundesrat am Mittwoch zur Kenntnis genommen hat. Bis 1999 liessen sich die Gesamtkosten der Öffentlichkeitsarbeit kaum feststellen, weil die Ausgaben auf verschiedene Kredite aufgeteilt waren. Um mehr Transparenz zu schaffen, wurde 2000 erstmals eine provisorische Vollkostenrechnung erstellt. Für letztes Jahr kam nun ein erweitertes definitives Erhebungsverfahren zur Anwendung: neben den Kosten für Lohn und Arbeitsplatz, Medienarbeit, Publikationen und Kampagnen, Kommissionen und Honorare Dritter sowie Internet und Informatik wurden neu auch die Aufwendungen für Übersetzungen, das Intranet und die interne Information erfasst. Dieser Systemwechsel ist laut Mitteilung des EFD der Hauptgrund dafür, dass die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit von 62,5 auf 82 Millionen stiegen. Für den Personalbereich wurden 48,3 Millionen aufgewendet. Auf die Öffentlichkeitsarbeit entfallen in der Bundesverwaltung 292 volle Stellen. Und so sah die Rechnung vorher aus: Bund gibt 62,5 Millionen für PR aus
Mittwoch
10.04.2002