Die Schweiz verabschiedet sich von der ARD-Krimi-Reihe «Tatort». Am Sonntag wird der letzte Schweizer Beitrag namens «Time Out» abgedreht sein, dessen Ausstrahlung im September geplant ist. Wie bereits seit einiger Zeit bekannt, hat das Schweizer Fernsehen DRS beschlossen, aus der Ko-Produktionsgemeinschaft mit der ARD und dem österreichischen ORF auszusteigen. Gründe sind Budgetveränderungen zugunsten einer eigenen Reihe von Fernsehspielen unterschiedlichen Genres. Zudem hätten die Schweizer Folgen im Vergleich zu denen der ARD geringere Einschaltquoten gehabt, teilt die ARD am Freitag mit. Seit 1989 lieferte die Schweiz jährlich einen Beitrag. Die Produktion der zwölf Schweizer «Tatort»-Folgen haben jeweils 1,5 bis 2 Mio. Fr. gekostet.
Freitag
02.02.2001