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Samstag
02.06.2012

Die SRG hat im vergangenen Jahr einen Unternehmensgewinn von 25,8 Mio. Franken erwirtschaftet. Noch ein Jahr zuvor betrug dieser minus 12,3 Mio. Franken. Für das bessere Abschneiden gibt es mehrere Gründe. Das ausgeglichene Ergebnis sei vor allem auf höhere Einnahmen aus den Empfangsgebühren, einen stärkeren Werbemarkt und die Umstellung der Billag AG auf die Jahresrechnung zurückzuführen, heisst es im Geschäftsbericht.

Die SRG konnte wegen der steigenden Anzahl der privaten und gewerblichen Gebührenzahler gegenüber dem Vorjahr 6,2 Mio. Franken mehr Empfangsgebühren verzeichnen. Beim Werbemarkt legte das Unternehmen sogar 14,4 Mio. Franken zu.

Deutlich gestiegen ist der Geldzufluss aus der Geschäftstätigkeit, der von 49,5 Mio. im Jahr 2010 auf 312,7 Mio. Franken im Vorjahr erhöht werden konnte. Dafür ist in erster Linie die Zunahme der Vorauszahlungen von Empfangsgebühren verantwortlich, die mit 164 Mio. Franken zu Buche schlagen. Dies deshalb, weil die Billag nicht mehr in jedem Quartal, sondern nur noch einmal pro Jahr die Rechnungen versendet.

Der Betriebsertrag stieg insgesamt um 32,7 Mio. auf 1645,4 Mio. Franken. Der Betriebsaufwand erhöhte sich in derselben Zeit um 2,5 Mio. auf 1615,0 Mio. Franken. Die Investitionen in Sachanlagen liegen mit 88,2 Mio. Franken nur marginal über das Vorjahresniveau.

Für das nächste Jahr will die SRG wiederum ein ausgeglichenes Ergebnis anstreben. Die SRG zählt dabei nicht zuletzt auf die sportlichen Grossanlässe, die in diesem Jahr stattfinden.