Die GV der SRG Bern Freiburg Wallis fand wegen Covid-19 auf dem Schriftweg statt. Die Stimmbeteiligung lag bei 37 Prozent.
Mit der Wahl des 37-jährigen Philipp Schori zum Präsidenten findet ein Generationenwechsel an der Spitze statt. Schori wurde Ende 2017 in die Programmkommission gewählt, seit Mai 2018 ist er Mitglied des Vorstands.
Ende 2019 entwickelte eine Arbeitsgruppe unter Schoris Leitung die «Strategie 2024». Diese ist eine direkte Folge aus dem Konflikt über die Verlagerung wesentlicher Teile des Radiostudios Bern nach Zürich. Gemäss der «Strategie» soll die Stellung des Studiostandorts Bern gesichert und gestärkt und die Bedeutung der Bundesstadt als politisches Zentrum betont werden.
Philipp Schori verfügt über einen Master in Politikwissenschaft und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Konferenz der Kantonsregierungen und der «ch Stiftung» im Haus der Kantone in Bern. Mit seiner Wahl wird er die SRG Bern Freiburg Wallis auch in den Gremien der SRG Deutschschweiz sowie der Delegiertenversammlung der SRG SSR vertreten.
Mit grossem Mehr bestätigten die Stimmberechtigten die sieben bisherigen Vorstandsmitglieder und wählten Asella Imhasly als Vertreterin der Sektion Wallis sowie aus der Sektion Freiburg Bernhard Altermatt und Chantal Müller neu in den Vorstand.
