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Montag
28.01.2013

Alle Jahre wieder treffen sich in Davos Leute aus Wirtschaft und Politik aus der ganzen Welt. Mit dabei ist jeweils auch das Schweizer Radio und Fernsehen SRF. In diesem Jahr sind 25 Redaktoren und Moderatoren und 24 Techniker im Einsatz, die zusammen in den vier Tagen an die 40 Stunden Fernsehen und mehr als drei Stunden Radio produzieren.

Finanziell oder bezüglich Quoten muss sich die Grossübung im Bündnerland für das SRF nicht lohnen. Auf die Frage des Klein Reports, ob SRF erwartet, dass die Übertragungen mehr Publikum erreichen als das normale Programm, meinte SRF-Pressesprecher Marco Meroni kurz angebunden: «Nein.» Auch für die Zahl der Zuschauer, die die WEF-Berichterstattung erreichen soll, wurden keine Ziele formuliert. «Nein, es gibt keine Quotenvorgaben», so Meroni.

Wie teuer die WEF-Berichterstattung das SRF zu stehen kommt, teilt SRF nicht mit. «SRF erteilt keine Auskunft über Budgets», sagte Meroni. Er erklärte nur so viel: «Die Finanzierung erfolgt über die regulären Budgets.»

Mit Zusatzeinnahmen kann SRF für die Produktionen nicht rechnen. Die Übertragungen würden weder gesponsert noch flössen indirekt oder direkt Gelder vom Bund, so Meroni. Es komme aber vor, dass auf Anfrage und nach Absprache mit den Redaktionen Material an andere TV-Stationen verkauft werde. Beim WEF sei das aber dieses Jahr bisher nicht der Fall gewesen.

Insgesamt werden Radio und Fernsehen die Kosten für die Berichterstattung also kaum decken können. Meroni meinte auf die Frage, ob die Einnahmen aus Sponsoring, Verkauf des Bildmaterials, etc. ausreichen würden: «Sponsoring gibt es, wie bereits festgehalten nicht, und es wurde bisher auch kein Bildmaterial vom WEF 2013 verkauft. Die Antwort auf die Frage lautet Nein.»

Am 30.1.2011: Auch im Sicherheitsbereich wurde letztes Jahr mit der grossen Kelle angerührt - WEF 2011: Mit 4000 Soldaten Auftrag erfüllt