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Die Grossfusion auf dem europäischen Druckereimarkt ist nach Angaben des deutschen «Handelsblatts» beschlossene Sache. Die Vorstände der Berliner Axel Springer AG und der Bertelsmann-Töchter Arvato und Gruner+Jahr hätten sich darauf geeinigt, ihre Tiefdruckereien zusammenzulegen, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Die Fusion werde im Frühjahr kommen, sagte ein an den Verhandlungen Beteiligter der Zeitung.

Wie die Anteile an dem neuen milliardenschweren Druckkonzern unter Gruner+Jahr, Arvato und Springer aufgeteilt werden, sei noch unklar. In Europa würde ein neuer Branchengigant entstehen, der 20% aller Druckkapazitäten kontrolliere, schrieb die Zeitung weiter. Gründe für das Zusammenrücken seien vor allem der wachsende Kostendruck, die Rezession auf dem Werbemarkt sowie die Billigkonkurrenz aus Osteuropa. Mit dem Zusammenschluss wollten die Partner Kosteneinsparungen in hoher zweistelliger Euro-Millionenhöhe erreichen.