Seit Anfang Jahr arbeitet Eliah Cinotti als Medienverantwortlicher der Schweizergarde im Vatikan. Pünktlich zu Pfingsten spricht der 25-Jährige über seine Erfahrungen mit Papst Franziskus und die bevorstehenden Feierlichkeiten.
«Ich hätte nicht gedacht, dass es soviele Anfragen für Interviews, Reportagen oder Auskünfte zur Schweizergarde geben würde. Das riesige weltweite Interesse an der Garde beeindruckt mich sehr», sagt der Medienverantwortliche der Schweizergarde im Interview mit dem «Pfarrblatt Bern».
Papst Franziskus erlebe er als Unteroffizier in direktem Kontakt und mit ihm die Arbeitslast, die der Heilige Vater in seinem Amt zu tragen habe. Das ermögliche dem 25-Jährigen, spirituell zu wachsen und die Art der Kommunikation des Papstes zu verstehen. Wie Papst Franziskus mit dem Volk kommuniziert, fasziniere und inspiriere den Medienverantwortlichen.
«Meine Aufgabe ist es, Interivew- und Berichterstattungsanfragen von ausländischen Medien zu bearbeiten und Anfragen aus der Schweiz mit unserem Schweizer Medienbüro zu koordinieren», bilanziert Eliah Cinotti. Zudem plane er mit seinen Mitarbeitenden die Bewirtschaftung der Social-Media-Kanäle.
Bei päpstlichen Grossveranstaltungen sei die Steuerung des Medieninteresses zentral. Der Medienverantwortliche erklärt, dass bei Gross-Events wie Ostern der Vatikan einen prominenten Platz in der internationalen Medienlandschaft erhalte.
«Das Interesse gilt zwar eher dem Papst als der Garde, dennoch haben wir immer die Unterstützung des vatikanischen Pressebüros, das uns bei wichtigen Ereignissen zur Seite steht», so Cinotti weiter.
Zur Frage, was ihm Pfingsten bedeute, hält Cinotti fest, dass diese Festtage eine der intensivsten Zeiten des Jahres seien, sowohl spirituell als auch dienstlich. Die päpstlichen Pfingstfeierlichkeiten seien dagegen eher ruhig. Ostern sei viel intensiver.