Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat sich laut einem Bericht des «Wall Street Journal» im Kampf gegen die Konkurrenz von Apple und Co. von verschiedenen Investoren eine Milliarde US-Dollar geholt. Zudem bereite das Unternehmen seinen Börsengang vor, der in den nächsten zwei Jahren stattfinden soll.
Diesen Zeitrahmen bis zur Akteinplatzierung soll das schwedische Unternehmen gegenüber seinen Investoren angedeutet haben. Die Art der aktuellen Investition zumindest spricht dafür: So sollen die Investoren ihre Schuldpapiere in Spotify-Aktien umwandeln können, sobald die Aktienplatzierung vollzogen ist.
Zudem sollen die Geldgeber die Aktien 20 Prozent billiger erhalten, sollte Spotify bereits im nächsten Jahr an die Börse gehen. Nach einem Jahr erhöhe sich die Reduktion alle sechs Monate um weitere 2,5 Prozent.
Ausserdem liegen die Zinsen - die der Streamingdienst für die Investitionen zahlen muss - laut dem «Wall Street Journal» bei fünf Prozent, steigen jedoch um ein weiteres Prozent mit jedem halben Jahr mehr, dass bis zum Börsengang vergeht. Die Obergrenze soll bei zehn Prozent liegen.
Bei den Investoren handle es sich um die Investmentfirmen TPG und Dragoneer, die zusammen 750 Millionen investieren. Die restlichen 250 Millionen würden von Kunden der Bank Goldman Sachs kommen, die den Deal auch organisiert haben.