38 der 83 Sponsoren des Zürcher Opernhauses sind für die neue Spielzeit abgesprungen. Demgegenüber sind nur acht neue Gönner dazugekommen. Dies berichtet die «SonntagsZeitung».
Viele der abgesprungenen Sponsoren sind Private, wie die Rohstoffhändlerin Margarita Louis-Dreyfus oder der Investor Rumen Hranov. Ebenfalls nicht mehr dabei sind die Foundation Edouard et Maurice Sandoz, die Floridon Foundation und auch grosse Unternehmen wie die Deutsche Bank und IBM.
Viele der nicht mehr im Sponsorenverzeichnis aufgeführten Gönner würden zu den unregelmässigen Unterstützern gehören, versuchte der kaufmännische Direktor des Opernhauses, Christian Berner, gegenüber der «SonntagsZeitung» die Wogen zu glätten.
Trotzdem ist man beim Kanton Zürich, dem grössten Geldgeber des Opernhauses, beunruhigt. FDP-Kantonsrat Hans-Peter Portmann erklärte, das Verhältnis zwischen privaten und staatlichen Beiträgen dürfe nicht zuungunsten des Kantons ausfallen, dies sei aber wegen der stark sinkenden Eigenfinanzierung des Hauses der Fall.