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Donnerstag
06.11.2025

Digital

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Wer spielt wann über welches Gerät? Über das Smartphone spielen 2,7 Millionen (42% der Bevölkerung) «gelegentlich Games».

Danach folgen Spielkonsolen mit 1,7 Millionen Personen (26%), vor dem Tablet (20%), Laptop (17%) und PC (14%), wie die repräsentative Studie IGEM-Digimonitor zeigt.

Im Vergleich zu 2024 hätten Konsolen mit einem Plus von 210’000 Personen am deutlichsten zugelegt.

Die älteren Gamer gehen fast ausschliesslich über Smartphone und Tablet zum Spielen, die Jungen benutzen verschiedene Geräte. «Am tiefsten ist der Altersdurchschnitt bei mobilen Handheld-Konsolen», wie die Studie Digimonitor, die der Verein IGEM seit 2014 jährlich erhebt, vom Donnerstag zeigt.

3 Millionen Personen spielen (47%) Gratis-Spiele, 35% ohne und 38% mit Werbung (mit grosser Überschneidung: 27% spielen gemischte Gratis-Games mit oder ohne Werbung, heisst es in der Studie. 12% spielen nur mit und 8% nur ohne Werbung.

Geld fürs Spielen ausgeben, machen nur 30% der Schweizer Bevölkerung. Man muss aber auch erwähnen, dass grundsätzlich viele Spiele gratis sind. «Rund die Hälfte der gamenden Personen kauft gelegentlich ein Game, wobei 73% der Käufer Männer sind.»

Am beliebtesten seien Online-Spiele (36%), gefolgt von physischen Datenträgern (28%). Fast jeder fünfte Gamer kaufe spielverbessernde, jeder Zehnte kosmetische In-Game-Items, wie aus der Studie hervorgeht.

Die käuflichen Extras seien vor allem bei jüngeren Spielern gefragt. Bei kosmetischen In-Game-Items – wie den sogenannten «Skins» – ist der Altersschnitt mit 27 Jahren am tiefsten.

Bei den Genres sind die kostenlosen Casual Games wie Gedächtnis-, Denk- und Lernspiele (31% der Bevölkerung), Kartenspiele (24%), Brettspiele (23%) und Puzzles (21%) beliebt. Core-Games, die sich an eingefleischte Gamer richten, erreichen hingegen vor allem ein jüngeres und vorwiegend männliches Publikum.

«Die beliebtesten Core-Genres sind Jump’n’Run und Rennspiele (je 19%), gefolgt von Action und Adventure (15%). Simulationen haben im Vergleich zum Vorjahr stark zugelegt und liegen neu gleichauf mit Strategie- und Shooter-Games (je 13%).»

Zusammenfassend zeigt die Studie, dass 57 Prozent der Schweizer Bevölkerung gamen, was 3,6 Millionen Personen entspricht. Das ist im Vergleich zu 2024 eine Viertelmillion mehr. 23 Prozent spielen täglich, darunter vor allem jüngere Männer und ältere Frauen.