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Der international bekannte italienische Journalist und Asien-Experte Tiziano Terzani ist tot. Der langjährige Asien-Korrespondent des «Spiegel» sei am Mittwoch im Alter von 65 Jahren in der Nähe von Florenz gestorben, berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Donnerstag. Terzani galt als einer der profundesten Kenner des asiatischen Kontinents. Mehrere seiner Bücher sind auch auf Deutsch erschienen, darunter «Briefe gegen den Krieg», «In Asien» und der Bestseller «Fliegen ohne Flügel». Der am 14. September 1938 in Florenz geborene Terzani berichtete von Anfang der Siebzigejahre bis Ende der Neunzigerjahre für den «Spiegel» und für italienische Medien aus Asien. Er blieb 1975 als einer der wenigen westlichen Journalisten nach dem Abzug der US-Truppen aus Vietnam in Saigon. 1984 wurde er in China unter dem Vorwurf «antirevolutionärer Aktivitäten» verhaftet und nach einmonatiger Haft ausgewiesen. Zuletzt hatte er in Indien gelebt.