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Montag
06.11.2000

Die britische Vodafone soll bei der zu gründenden Swisscom-Mobilfunktochter einsteigen, schreibt die «Sonntags-Zeitung». Die Beteiligung betrage 25% und müsse am kommenden Mittwoch vom Bundesrat abgesegnet werden. Eine Mehrheitsbeteiligung eines ausländischen Konzerns an einem Swisscom-Unternehmensbereich ist laut Telekommunikationsunternehmens-Gesetz ausgeschlossen. Gemäss «Sonntags-Zeitung» soll der Bundesrat zu einer Minderheitsbeteiligung eines ausländischen Unternehmens an der Swisscom schon zugestimmt haben. Und es sei unbestritten, dass der Schweizer Telekommunikationskonzern einen Partner suche. Der Informationschef des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), sagte, ein Bundesratsentscheid über eine ausländische Beteiligung an einem Swisscom-Zweig sei keineswegs gefallen. Und Swisscom-Mediensprecher Sepp Huber nahm zu den «Spekulationen», wie er sie nannte, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA keine Stellung. Die Ausgliederung des Mobilfunkbereichs in eine noch zu gründende Aktiengesellschaft resultiere aus dem Umbau in eine Gruppenstruktur, sagte Huber weiter.