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Dienstag
09.02.2021

Digital

trump_gluck

Der Österreichische Volksmund glaubt zu wissen: «Das Glück ist ein Vogerl.» Das Zwitschern dieser putzigen Tierchen scheint allerdings nicht ihr Ausdruck von Glück zu sein. Das glaubt jedenfalls Donald Trump zu wissen. Seit er nicht mehr twittere, sei er nämlich «so glücklich wie schon lange nicht mehr».

Das hat Jason Miller, Trumps früherer Kommunikationsberater, in einem Interview mit der «Sunday Times» verraten. Der Ex-Präsident geniesse nach der Twitter-Sperre sein neues Leben in Florida.

Demnach hätte Trump ihm anvertraut, dass er froh sei, den «hasserfüllten Echokammern», zu denen sich die sozialen Medien entwickelt hätten, nicht mehr ausgesetzt zu sein. Auch die ehemalige First Lady sehe das so. Melania Trump würde es lieben, dass ihr Mann jetzt viel glücklicher sei «und sich mehr amüsiert», so Miller.

Der Chef-Twitterer wurde nach dem Sturm auf das US-Kapitol Anfang Januar dauerhaft von Twitter und Facebook verbannt. Ihm wird vorgeworfen, die Ausschreitungen zuvor mit seinen Tweets angestiftet zu haben. Laut Miller plane Trump eine eigene Social-Media-Plattform. Details und ob man mit dieser glücklicher als mit Twitter werden könnte, wollte der Kommunikationsexperte aber noch nicht verraten.

Gemäss der «New York Times» hat sich Trump im Verlauf seiner Amtszeit mit 50'000 Tweets selbst unglücklich gemacht.