Bei der deutschen Verlagsruppe «Handelsblatt» wird der Rotstift angesetzt: Die Geschäftsleitung plant, das Anlegermagazin «Telebörse» einzustellen und das Internetangebot (EconomyOne) drastisch herunterzufahren. Beim Anlegermagazin geht es um 70 Arbeitsplätze. Zudem seien bei der Zeitung «Handelsblatt» strukturelle Änderungen vorgesehen, wie die «Financial Times Deutschland» (FTD) schreibt. Möglicherweise werden die Beilagen Investor, Karriere und Galerie zusammengelegt. Zu Plänen der «Handelsblatt»-Chefredaktion für eine Reform der Redaktionsarbeit hin zu einem Nachrichtenbereich nach US-Vorbild werde eine abgespeckte Variante diskutiert, schreibt die FTD am Freitag. Insgesamt stehen bei der zum Medienkonzern Georg von Holtzbrinck gehörenden «Handelblatt»-Gruppe 250 der 2 100 Arbeitsplätze zur Disposition. Erste Sparmassnahmen leitete die Gruppe bereits im vergangenen Oktober ein: «Handelsblatt» streicht 150 Stellen
Sonntag
23.06.2002