Auch «Le Temps» muss sparen. Die Genfer Tageszeitung stehe vor einem schwierigen Jahr, sagte Chefredaktor Jean-Jeacques Roth am Dienstag. Die Sparmassnahmen könnten auch das Personal betreffen, sie sollen im Einvernehmen mit der Redaktion getroffen werden. Die von rückläufigen Werbeeinnahmen geprägte Situation dürfte sich in den kommenden Monaten kaum verbessern. «Bei der Erarbeitung des Budgets 2003 sind wir extrem vorsichtig geblieben», meinte Roth vor den Medien. «Le Temps» entstand aus der Fusion von «Journal de Genève et Gazette de Lausanne» und «Le Nouveau Quotidien» und weist eine Auflage von 53 000 Exemplaren auf. Seit 1998 kumulieren sich jedoch die Verluste.
Dienstag
19.11.2002