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Sonntag
06.01.2013

Ob Susanne Leutenegger Oberholzer am 31. Dezember im Schweizer Fernsehen den «Silvesterstadl» mit Andy Borg gesehen hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Klar ist: An Neujahr holte die SP-Nationalrätin bei Twitter gegen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) aus.

«Das TV-Programm von SRF», twitterte Leutenegger Oberholzer laut einem Bericht des «SonntagsBlick», «wird matt und matter. Geht das 2013 so weiter, kann man sich die Billag-Gebühren glatt sparen.»

Ausführen wollte die laut dem Ranking des Politologen Michael Hermann am weitesten links politisierende Parlamentarierin der Schweiz ihre Kritik gegenüber dem «SonntagsBlick» nicht. Doch werde sie das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender nun «genauer beobachten», sagte sie gegenüber der Sonntagszeitung.

Dass es Leutenegger Oberholzer damit ernst ist, beweist sie auf Twitter. «Die SP sagt mit 144 zu 2 Stimmen Ja zur Abzockerinitiative. Radio FS 3 bläst Claude Janiak gross gegen auf. Goht`s no?», kommentierte sie am Samstag einen Bericht von - so der korrekte Name - SRF 3.

Überhaupt die Bezeichnungen: «Das einzig Phantasievolle an matt und matter», doppelte die Baselbieterin am Samstag beim Kurznachrichtendienst nach, «sind die Namenswechsel.»