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Mittwoch
26.11.2003

Am 14. Oktober 2003 kündete die Basler Zeitung aufgrund von Sparmassnahmen einen Abbau von rund einem Fünftel der Redaktion an. Nach intensiven Verhandlungen stimmte die Redaktion am Mittwoch dem mit den Journalistenverbänden Comedia und Impressum sowie der Redaktionskommission der «Basler Zeitung» ausgehandelten Sozialplan zu. Die Berufsorganisationen würdigen dabei die Bereitschaft des Unternehmens, «seine soziale Verantwortung wahrzunehmen und begrüssen, dass die Basler Zeitung zu arbeitsplatzerhaltenden Massnahmen Hand bot», wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

«Kerngedanke der Verhandlungen war vorab, Entlassungen wo immer möglich zu vermeiden.» Dieses Ziel konnte erreicht werden: «Rund zwei Drittel des ursprünglich geplanten Stellenabbaus auf der Redaktion konnte über Frühpensionierungen oder freiwillige Pensenreduktionen der MitarbeiterInnen der Basler Zeitung verhindert werden», heisst es in der Mitteilung, «wobei vor allem die grosse Bereitschaft zur solidarischen Pensenreduktion ein in der Schweizer JournalistenInnenlandschaft fast schon einzigartiges Ereignis darstellt».

Konkret konnte bei den Verhandlungen rund um die Entlassungen erreicht werden, dass die Betroffenen eine Abgangsentschädigung oder Ausgleichszahlung bei Arbeitslosigkeit oder schlechterem Verdienst über eine gewisse Zeit hinaus erhalten. Des weiteren wurde ein Fonds geäufnet, welcher helfen soll, finanzielle und soziale Härtefälle aufzufangen. Siehe auch «Basler Zeitung» baut 17 Stellen ab