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Sonntag
08.08.2010

Bald geht er wieder auf Sendung, macht den Faulen Dampf und den Willigen Mut: Daniel Bumann, Spitzenkoch im «Chesa Pirani» in La Punt und Held in «Bumann, der Restauranttester» auf dem TV-Sender 3+, schreibt Karin Oehmigen in der «Sonntagszeitung» (SoZ). Acht um Hilfe rufenden Wirten hat er in der ersten Staffel der Kochserie auf die Sprünge geholfen. Mit vollem Elan und erstaunlichem Erfolg, meint die Schreibende weiter.

Leider haben zwei dieser Restaurants trotz aller Bemühungen nicht überlebt, so Daniel Bumann im Gespräch. Manchmal seien die Probleme schon zu gross, um sie in einer Fernsehshow aus der Welt zu schaffen. «Als Restauranttester habe ich nur vier Tage Zeit, die Situation zu analysieren und den Wirten zu zeigen, wie sie ihr Lokal wieder auf Vordermann bringen könnten. Wenn es mir gelingen würde, jedes in Schieflage geratene Restaurant in nur vier Tagen in einen Top-Gastronomiebetrieb zu verwandeln, wäre ich ein reicher Mann», meint der Spitzenkoch.

Was neue Gäste betrifft, sagt Bumann lakonisch: «Auf die Autobusse voller Fans warten wir noch. Im Ernst: Wir haben neue und auch junge Gäste gewinnen können.» Auf die Reaktion der Stammgäste angesprochen, erklärte der 3+-Tester: «Sie sehen, wie hart es ist, einen Gastronomiebetrieb erfolgreich zu führen, dass es Tag für Tag den Willen eines Marathonläufers braucht. Die meisten Gäste fragen mich, warum ich mir so etwas Aufreibendes wie den Restauranttester überhaupt antue. Seine Frau habe ihm empfohlen, den TV-Job zu übernehmen, hält Daniel Bumann zum Thema schmunzelnd fest.