Die Chipautomaten-Herstellerin Esec hat im ersten Quartal 2002 eine Umsatzsteigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorquartal erzielt. Dieses Zwischenergebnis verbessert das Ergebnis der Muttergesellschaft Unaxis (ehemals Oerlikon Bührle Holding), deren Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um dramatische 46 Prozent auf 317 Millionen Franken eingebrochen ist.
Das auf den ersten Blick gute Ergebnis von Esec ist allerdings vor dem Hintergrund eines sehr schlechten Jahres 2001 zu relativieren: In dieser Periode war der Umsatz von 532 auf 189 Millionen Franken gesunken, vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Zudem erzielte die Firma einen Betriebsverlust von 108 Millionen Franken. Die Umsatzsteigerung des ersten Vierteljahres 2002 liegt im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2001 immer noch 69,6 Prozent im Minus. Aufgehellt wird das Bild durch einen verbesserten Bestellungseingang: Er liegt 82 Prozent höher als in den letzten drei Monaten des Jahres 2001 und kommt auf 32,8 Millionen Franken. Mehr dazu: Unaxis: Rote Zahlen und Sorgen mit Tochter Esec
Dienstag
30.04.2002