Content:

Montag
06.08.2012

Sony findet nicht aus der Krise: Der japanische Elektronikkonzern musste im ersten Geschäftsquartal einen massiven Gewinneinbruch von 77 Prozent hinnehmen, dies trotz eines Wechsels an der Konzernspitze. Als Hauptgrund für die Misere gilt nebst der Yen-Stärke und der lahmen Konjunktur, unter welcher Japans Wirtschaft generell leidet, das serbelnde Fernsehgeschäft. Auch andere Elektronikkonzerne, welche stark auf TV-Geräte setzen, leiden unter der sinkenden Nachfrage. Zudem hinkt Sony, einst als Erfinder des Walkmans an der Spitze der technologischen Entwicklung, bei den mobilen Geräten den Innovationen von Apple, Samsung oder Microsoft hinterher.

Das schlechte Ergebnis führte nun dazu, dass Sony auch seine Erwartungen für das Gesamtjahr revidierte: Das Management rechnet neu mit einem operativen Gewinn von «nur» noch 1,35 Milliarden Euro.