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Sonntag
18.04.2010

Der Handyhersteller Sony Ericsson befindet sich wieder im Bereich der schwarzen Zahlen und kann einen Gewinn von 21 Millionen Euro vorzeigen. Dies wurde im ersten Quartal 2010 realisiert; im Vorjahresquartal musste das schwedische Unternehmen einen Verlust von 293 Millionen Euro abbuchen. Der Umsatz von 1,4 Milliarden Euro ist um 20 Prozent eingebrochen, wie an der Medienkonferenz am Freitag in Stockholm erklärt wurde.

Im vergangenen Jahr musste das Kooperationsunternehmen hohe Absatzeinbussen hinnehmen. Das Minus beim Verkaufsumsatz betrug 40 Prozent. Der Trend hin zu Touchscreen-Handys hat offenbar die Sony Ericsson-Führungsetage überrascht. Neue Produkte wie das Xperia X10 hätten sich am Markt durchsetzen können, erklärte der Sony Ericsson-Präsident Bert Nordberg. Das Handyunternehmen hat bis Ende März 2010 rund 3150 Stellen abgebaut und beschäftigt jetzt weltweit noch rund 8450 Mitarbeitende.