Beim Ringier-Verlag an der Zürcher Dufourstrasse sind am Donnerstag die Mitarbeitenden informiert worden, dass das «SonntagsBlick»-Magazin eingestellt wird.
Vor kurzem hat der Verlag bereits die Automaten des Sonntagsblattes abgeschafft. Die aktuellen Wemf-Zahlen zeigen für den «SonntagsBlick» einen Abwärtstrend von 10 Prozent.
«Das Magazin wird mit seinen Inhalten aus Gesellschaft und Kultur in die ersten beiden Bünde des ‚SonntagsBlicks‘ integriert», teilte dazu der Verlag am Donnerstag mit. Im ersten Bund seien weiterhin aktuelle News, vertiefte Analysen, Interviews und Recherchen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und People zu finden. Neu kämen Gesellschafts- und Kulturinhalte hinzu.
Im zweiten Bund sei weiterhin der Sport angesiedelt. «Zukünftig wird dieser Teil mit den Magazin-Rubriken Horoskop, Rätsel und TV-Programm ergänzt», heisst es weiter.
Die beiden Bünde werden von bisher 72 Seiten auf 88 beziehungsweise maximal 96 Seiten ausgebaut. «Im Zuge der neuen Publikationsstruktur kommt es zu einer Reduktion von zwei Stellen», schreibt der Verlag.
Das Führungsteam um Chefredaktor Reza Rafi werde durch Alexandra Fitz ergänzt. «Die 38-jährige Liechtensteinerin war bisher für die Inhalte des Magazins verantwortlich und firmiert neu als stellvertretende Chefredaktorin SonntagsBlick.»