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Dienstag
06.12.2016

Kino

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«Die göttliche Ordnung» über die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz wird am 19. Januar die Solothurner Filmtage einläuten. Zu Gast bei der Eröffnungsgala ist Bundesrätin Simonetta Sommaruga, wie es am Montag aus Solothurn heisst.

Der Spielfilm von Petra Volpe spielt in einem beschaulichen Dorf. Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die dort 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. «Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen», heisst es im Filmbschrieb.

«'Die göttliche Ordnung' setzt all den Menschen ein Denkmal, die damals für gleiche politische Rechte gekämpft haben, sowie all jenen, die sich auch heute für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung engagieren», sagte Volpe zu ihrem Film.

Im Spiegel der historischen Nacherzählung werden auch aktuelle Themen sichtbar, sagte Seraina Rohrer, Direktorin der Solothurner Filmtage: «Petra Volpes Spielfilm greift Themen auf, die uns auch 45 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz beschäftigen.»

Die schweizerisch-italienische Drehbuchautorin und Regisseurin hatte schon bei «Traumland» die Regie geführt und das Drehbuch zu «Heidi» geschrieben. Die Hauptrolle der Nora spielt Marie Leuenberger («Die Standesbeamtin», «Der Kreis»). An ihrer Seite spielen unter anderen Max Simonischek («Akte Grüninger», «Am Hang»), Sibylle Brunner («Rosie», «Liebe und Zufall»), Rachel Braunschweig («Finsteres Glück», «Tatort») und Bettina Stucky («Traumland»).

«Die göttliche Ordnung» ist eine Produktion von Zodiac Pictures («Heidi», «Gotthard» «Traumland»). «Die göttliche Ordnung» ist für den «Prix de Soleure» 2017 nominiert. In den Kinos startet der Spielfilm am 9. März.