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Mittwoch
12.12.2001

Die Solothurner Filmtage werden nächstes Jahr zum 37. Mal über die Leinwand «flimmern», dieses Mal jedoch mit ein paar Neuerungen. Ein neues Kino soll die Platzprobleme lösen, mit Filmen aus Québec will man sich dem Ausland öffnen und ein moderneres Erscheinungsbild das Festival-Image erneuern, gab Direktor Ivo Kummer an einer Medienkonferenz bekannt. Gezeigt werden nicht nur die schon bekannten Filme der Jahresproduktion 2001, sondern auch einige Premieren. Bei den Spielfilmen werden unter anderem «C`est mourir un peu?» von Antoine Plantevin, Bettina Wilhems «Julies Geist» und «Epsteins Nacht» von Urs Egger dabei sein. Ziel der Filmtage sei es, «die Identität des Schweizer Films zu stärken» sagte Kummer weiter. Von 271 visionierten Arbeiten, hat die Festivaljury 129 Produktionen in das Programm aufgenommen. Dem Schweizer Filmschaffen wird mit Québec erstmals die Filmproduktion eines Gastlandes gegenübergestellt. Die Situation der frankophonen Minderheit in Kanada sei vergleichbar mit der Situation der Romandie, des Tessins oder des Bündnerlandes. Während zwei Tagen wird die Expo.02 Gast der Filmtage sein, um Projekte und Ausstellungen vorzustellen in denen der Film eine wichtige Rolle spielt.