Die 52. Solothurner Filmtage haben am Sonntagabend die «Upcoming»-Förderpreise verliehen. Der mit 15 000 Franken dotierte Nachwuchspreis Suisseimage/SSA geht an Maxime Pillonel für «Martien», wie das Festival in einer Medienmitteilung schreibt.
Die Entwicklungsbeiträge des «Upcoming Lab» erhalten Flurin Giger für «Noëlle» und Elie Grappe für «Olga». Für den «Best Swiss Video Clip» 2017 sind «Space Diaspora», «Landscape Escape», «MeTube2: August sings Carmina Burana», «Gymnastique» und «Mazdâ» nominiert.
Die Publikumspreise des Trickfilmwettbewerbs holen «Analysis Paralysis», «Au revoir Balthazar» und «Novembre». Der Wettbewerb «Upcoming Talents» umfasste 15 Kurzfilme aller Genres. Die Jury zeichnet Maxime Pillonel für «Martien» mit dem Nachwuchspreis aus.
Die Regisseurin Dominique de Rivaz, der Produzent David Rhis und der Regisseur Christoph Schaub sagen zu ihrem Entscheid: «Martien, der Marsmensch, schickt uns auf einen anderen Planeten. Eine Geschichte von Verrückten in einer Welt von Tauben. Taufrische Schauspielerinnen und Schauspieler in einem mutigen Film, unerwarteterweise politisch inkorrekt. Maxime Pillonel drückt auf eine genussvolle und grosszügige Art sein sehr persönliches Universum aus.»
Maxime Pillonel wurde 1992 in Genf geboren. Er studierte an der Ecole Cantonale d`Art de Lausanne und an der Westschweizer Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst. «Martien» ist sein erster Kurzfilm.
Die Publikumspreise der Suisseimage/SSA für den besten Trickfilm werden an drei Werke vergeben. Dieses Jahr geht der erste Preis in der Höhe von 5000 Franken an Anete Melece für «Analysis Paralysis».
3000 Franken erhält Rafael Sommerhalder für «Au revoir Balthazar». Marjolaine Perreten wird für «Novembre» mit dem dritten Preis und 2000 Franken ausgezeichnet.