Mit einem Politdrama werden am Donnerstag die 46. Solothurner Filmtage eröffnet (bis 27. Januar). Zum Auftakt wird ein Film von Pascal Verdosci, eine Basler Produktion, gezeigt: «Manipulation». Er basiert auf dem Roman «Das Verhör des Harry Wind» von Walter Matthias Diggelmann. Das Buch beschreibt, wie der Selbstmord eines enttarnten Spions 1956 einen Spezialagenten (Klaus Maria Brandauer) nicht in Ruhe lässt. Dabei stösst dieser auf einen ominösen PR-Berater (Sebastian Koch). Für den Klein Report berichtet Filmexperte Rolf Breiner.
Beide Hauptdarsteller werden an der Premiere in der Reithalle präsent sein, ebenso wie Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, die beim Eröffnungsakt politische Akzente setzen dürfte. Kurzfristig haben die Filmtage auch die kürzlich verstorbene Volksschauspielerin Stephanie Glaser ins Programm aufgenommen: Ihr ist eine kleine Hommage am Sonntagmorgen gewidmet (9.30 Uhr in der Reithalle). Zu sehen sein werden die drei Kurzfilme «Letzte Hilfe» (2001), «Wackelkontakt» (2004) und «May» (2010) sowie das Porträt «Eine kleine Winterreise« (2009).




