SoftwareOne hat nun ein freiwilliges Kauf- und Tauschangebot für die norwegische Crayon Group lanciert.
Der Anbieter von Software- und Cloud-Lösungen aus Stans möchte mit dem Zusammengehen «erhebliche Synergien freisetzen» und Kosten im Umfang von 80 bis 100 Millionen Franken erzielen, wie Raphael Erb, CEO von SoftwareOne, am Freitag zum Angebot sagte. «Die heutige Veröffentlichung des Angebots ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Zusammenschluss von SoftwareOne und Crayon.»
Erb ist seit 1999 bei SoftwareOne. Per 1. Juli 2024 wurde er zum Chief Revenue Officer und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt, danach zum CEO.
Gemäss Ankündigung hätten sich die Aktionäre, darunter Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung von Crayon, «unwiderruflich zur Annahme des Angebots bezüglich ihrer Crayon-Aktien verpflichtet».
Diese halten zusammen Crayon-Aktien im Umfang von 6,16 % des ausgegebenen und ausstehenden Aktienkapitals (ohne eigene Aktien im Besitz von Crayon). Der IT-Konzern hat seinen Hauptsitz in Oslo.
Dort ist von der Euronext Oslo Børs das Angebot und der Prospekt sowie die Zweitkotierung der SoftwareOne-Aktie genehmigt worden.
«Die Kombination von Crayon und SoftwareOne ist ein überzeugendes strategisches Angebot für unsere Aktionäre angesichts unserer komplementären geografischen Schwerpunkte, Kundenbasis und Angebote», lässt sich Crayon-CEO Melissa Mulholland zitieren.
Die beiden IT-Firmen kämen nach der Fusion auf einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken und sind in 70 Ländern aktiv.
Die Angebotsfrist von SoftwareOne endet am 11. April. Damit ist auch die ausserordentliche Generalversammlung von SoftwareOne auf den 11. April 2025 vorgezogen worden.
Im Zusammenhang mit dem Angebot ist die durchführende Bank Pareto Securities.