Der IT-Dienstleister SoftwareOne will eine eigenständige und börsenkotierte Gesellschaft bleiben. Zu diesem Schluss kommt das Unternehmen nach dem Abschluss der im Juli 2023 eingeleiteten Prüfung aller strategischer Optionen.
Die amerikanische Private Equity Gesellschaft Bain Capital hatte im vergangenen Juni mit Unterstützung der Gründungsaktionäre von SoftwareOne ein Übernahmeangebot für SoftwareOne lanciert.
Das unverbindliche, milliardenschwere Angebot für das Softwarehaus sah einen Preis je Aktie von 18,50 Franken vor. SoftwareOne lehnte das Angebot indes ab, ebenso eine später auf 19,50 bis 20,50 Franken erhöhte Offerte.
Eine Übernahme durch Bain Capital scheint damit zumindest für den Moment vom Tisch. Bain Capital kommentierte die Angelegenheit auf Anfrage von AWP nicht, ebenso wenig SoftwareOne selber.
Ein Sprecher der Gründungsaktionäre Daniel von Stockar, B. Curti Holding AG und René Gilli, die zusammen ungefähr 29 Prozent des Aktienkapitals halten, wollte deren weitere Pläne ebenfalls nicht kommentieren.