Vorgestern stellte Apple das neue Social Network Ping vor und geriet gleich ins Fadenkreuz von Cyberkriminellen: Laut IT- und Datensicherheitsexperten von Sophos werden die Ping-User mit Spam-Meldungen überhäuft. Ihnen wird über eine Meldung vorgegaukelt, sie hätten ein neues iPhone gewonnen und müssten nun ein Online-Formular ausfüllen. Damit versuchen die Kriminellen, an persönliche Daten zu gelangen. «Das Fehlen eines Filters macht Ping zu einer neuen Spielwiese für Cyberkriminelle», sagte Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sophos. «Die Ironie dabei ist, dass sich die aktuellen Betrugsmaschen um das iPhone drehen, das wie Ping aus dem Hause Apple kommt.»
Die aktuellen Ereignisse würden die Einschätzung von Sophos, wonach Spam- oder Malware-Attacken via Social Networks in diesem Jahr um 70 Prozent zugenommen hätten, bestärken. Das Unternehmen bietet IT-Security-Lösungen für Endpoint, Verschlüsselung, E-Mail, Internet und Network Access Control.
Sonntag
05.09.2010




