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Mittwoch
02.09.2009

Die Verantwortlichen von Google Street View haben am Mittwoch drei Massnahmen bekannt gemacht, mit denen sie den Forderungen des Eidgenössischen Datenschützers Hanspeter Thür nach verbessertem Schutz der Privatsphäre entgegenkommen wollen. «Wir werden die Verwischung in Street View deutlich verbessern, sowohl bei Nummernschildern als auch bei Gesichtern, wir werden der Bevölkerung einen noch detaillierteren Fahrplan unserer Kamera-Autos zur Verfügung stellen, und wir werden die Information über den Zeitplan der Fahrten verbessern» heisst es in einer Mitteilung.

Die Mitteilung zitiert im Weiteren Peter Fleischer, Googles Global Privacy Counsel: «Wir sind der Meinung, dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten ein umfangreiches Paket von Ideen und Lösungen präsentiert zu haben. Er wird dieses nun überprüfen. Wir freuen uns auf weitere Gespräche. Street View hat sich in der Schweiz seit dem Start vor zwei Wochen als sehr populär erwiesen, und wir wollen, dass die Bevölkerung es weiterhin geniessen kann.»

Der Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür teilte später mit, er werde in den kommenden Tagen prüfen, ob die von Google vorgeschlagenen Massnahmen die Privatsphäre ausreichend schützen. Nächste Woche will er bekannt geben, wie das Ergebnis dieser Prüfung lautet und wie er weiter vorgehen will. In der Zwischenzeit hat Google die Aufschaltung neuer Gebiete auf Street View sistiert. - Das war der Start vor einer Woche: Google stoppt Street-View-Ausbau und verspricht rasche Verbesserungen