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Freitag
05.12.2003

Am Weltgipfel zur Informationsgesellschaft, der nächste Woche in Genf stattfindet, beteiligt sich die Schweiz mit einem Kunstprojekt. In Genf, New York, Bombay und Rio de Janeiro werden SMS-Messages im offenen Raum projiziert. Mit dem so genannten Helloworld-Projekt soll sich die Bevölkerung vom 9. bis zum 12. Dezember direkt am Weltgipfel beteiligen können. Per E-Mail oder SMS können Kurzbotschaften eingegeben werden, die per Laserstrahl auf architektonisch markante Orte in den vier Weltstädten und in den sechs UNO-Sprachen projiziert werden.

Die Botschaften werden in Genf auf den Jet d`eau, in New York auf das UNO-Gebäude, in Bombay auf das Air-India-Gebäude und in Rio de Janeiro auf den Morro dois Irmaos projiziert. Gleichzeitig sind die Botschaften auch im Konferenzgelände des Palexpo zu sehen, wo der Weltgipfel stattfindet. Helloworld sei «eine interaktive Meinungsplattform, die den Umstand der weltweiten Kommunikation transparent macht und die Zivilgesellschaft rund um den Globus in einen unmittelbaren Dialog treten lässt», teilte das Bundesamt für Kultur in Bern am Freitag mit. Entwickelt hat das Projekt der Zürcher Künstler Johannes Gees.