Die Werbung für Erotik-Nummern per SMS soll gesetzlich geregelt werden: Die Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), Simonetta Sommaruga, hat eine Motion lanciert, die Massenwerbung per SMS gesetzlich regeln soll. In Österreich, von wo aus die Werbe-SMS verschickt wurden, bestehe bereits eine derartige Regelung betreffend elektronischer Post, informierte die SKS am Dienstag. Das österreichische Telekommunikationsgesetz halte fest: «Die Zusendung einer elektronischen Post als Massensendung oder zu Werbezwecken bedarf der vorherigen, jederzeit widerruflichen, Zustimmung des Empfängers.» Dass die Swisscom keine Möglichkeit habe, diese unerwünschte Werbung zu unterbinden, sei angesichts des heutigen Stands der Technologie fast nicht vorstellbar, glaubt der SKS.
Dienstag
09.01.2001