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Montag
03.07.2023

Digital

Zusammenstehen für das Klima: Dank der Wahlkampfspende sollen jetzt noch mehr dazu motiviert werden können…     (Screenshot Webseite Grüne)

Zusammenstehen für das Klima: Dank der Wahlkampfspende sollen jetzt noch mehr dazu motiviert werden können… (Screenshot Webseite Grüne)

Weihnachten ist erst in knapp sechs Monaten. Und vorher sind noch eidgenössische Wahlen. Trotzdem durften die Grünen bereits in diesen Tagen Weihnachten feiern.

Die Partei hat mit einer Million Franken die grösste Einzelspende in ihrer Geschichte erhalten. Das durfte Grünen-Präsident Balthasar Glättli in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» verraten.

Das Geld stammt von Carmita Burkard Kroeber. Diese ist eine Erbin der Gründerfamilie des Baustoffkonzerns Sika und seit über 20 Jahren Mitglied der Partei. Sie hat laut den Grünen auch bereits auf regionaler Ebene für die Partei kandidiert.

Mit der Spende ist nun das Wahlkampfbudget der Grünen doppelt so gross.

Mit dem Geldgeschenk will die Partei eine App zur Mobilisierung finanzieren, um das Engagement der Mitglieder zu fördern. Die App soll auch ermöglichen, «schneller Unterschriften zu sammeln», wie es heisst.

Damit soll die App die Referendumskraft der Partei stärken. Dieses schnellere Sammeln von Unterschriften wird zum Spielen kommen, falls die Partei keinen Bundesratssitz bekommt. «Wenn wir Grünen nicht in die Regierung eingebunden werden, müssen wir blockieren», sagt Glättli im Sonntags-Interview. Und zu SRF meinte der Parteipräsident, dass die edle Spenderin keinen Einfluss auf die Politik nehmen will. Einzige Bedingung rund um die Million: Sie soll für den Wahlkampf verwendet werden.