In der verlustreichen Netzwerksparte streicht der Siemens-Konzern nochmals 6500 Arbeitsplätze. Das Unternehmen hatte bereits den Abbau von 10 000 Stellen angekündigt. Wie Konzernchef Heinrich von Pierer am Donnerstag in Erfurt erklärte, erzielte der Netzwerkbereich ICN im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/02 (30. September) vor Steuern und Zinsen einen Verlust von 158 Millionen Euro. Von den 13 Arbeitsgebieten des Siemens-Konzerns konnten aber neun ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorquartal verbessern. Neben der Netzwerksparte, die wie die Konkurrenten unter der schwachen Nachfrage aus der Telekomindustrie leidet, schrieb nur das Industriedienstleistungsgeschäft Verluste.
Donnerstag
25.04.2002