Der deutsche Siemens-Konzern hat im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2002/03 mit deutlich weniger Umsatz und Gewinn, aber dennoch besser als erwartet abgeschlossen. Nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 632 (Vorjahreszeitraum: 725) Mio. Euro. Die angeschlagene Netzwerksparte ICN ist weiterhin der grösste Problemfall beim Siemens-Konzern. Im abgelaufenen Quartal sei der Verlust bei ICN von 84 Mio. auf 125 Mio. Euro gestiegen, teilte die Siemens am Donnerstag mit. Am Mittwoch war der Chef der Gebäudetechniksparte SBT mit Sitz in Zürich, Oskar Ronner, abgesetzt worden. Ronner wird per 1. Oktober durch den 43-jährigen Heinrich Hiesinger ersetzt. Der Siemens-Chef hatte Anfang Monat von der Schweizer Tochter öffentlich «mehr Tempo» verlangt. Offiziell wurde der Wechsel nicht begründet.
Donnerstag
24.07.2003