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Mittwoch
10.10.2001

Der Siemens-Konzern steht vor einem weiteren Stellenabbau, heisst es in der Mittwochausgabe der «Financial Times Deutschland». «Die Zahl der Produktionsstandorte im Netzwerkgeschäft kann bis auf die Hälfte verringert werden», sagte Konzernchef Heinrich von Pierer. Die Netzwerk-Sparte besteht aus etwa 20 Produktionsstätten mit rund 6500 Beschäftigten und einem Vielfachen an Service-Kräften. Ein Unternehmenssprecher des Konzerns teilte der Zeitung mit, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Ein kompletter Produktionsstopp mit dem Netzwerkgeschäfft sei nicht geplant. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000/2001, das am 30. September endete, wird Pierer noch vor dem 14. November bekannt geben. Ausserdem gab am Mittwoch der Computerhersteller Fujitsu Siemens, einen Umsatzrückgang auf 2,5 (Vorjahr: 2,6) Mrd. Euro im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2000/2001bekannt. Das Gemeinschaftsunternehmen der Siemens AG und der japanischen Fujitsu Ltd. teilte zudem mit, dass das Ergebnis positiv sei. Man sei zuversichtlich, dass das Geschäftsjahr, welches am 31.März 2002 enden wird, mit einem Gewinn abschliesst. Fujitsu Siemens hatte im vergangenen März ein Umsatzwachstum von zwölf Prozent auf 6,6 (5,9) Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Mehr zu Siemens: Siemens schliesst weiteren Stellenabbau nicht aus