Eine Jury aus internationalen Design-Fachleuten hat die Sieger des diesjährigen «Design Preis Schweiz» bekannt gegeben. Im Wettbewerb um den «Industrial Design»-Preis ging Apple mit seinem Power Book G4 als Sieger hervor. Der «Industrial Design Industriegut»-Preis ging an Burkhardt Leitner für sein Systemmöbelsystem «Constructiv PILA». In der dieses Jahr zum ersten Mal vergebenen Kategorie «Interaction Design» konnte sich die Deutsche Informatikfirma Ars Digitalis mit ihrer CD-Rom «Kidai Shôran» gegen 65 Mitstreiter durchsetzen. Den «Service Design»-Preis holte der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), der «mit der Harmonisierung aller Transportunternehmen der Stadt Zürich, die mit einem einzigen Fahrplan und nur einem Billett funktionieren» die Jury überzeugen konnte, hiess es am Freitag in einer Pressemitteilung. Carpet Concept aus Deutschland erhielt den «Textile Design»-Preis für ihr Webteppich-System LYN. Junge Designer konnten ihre industriellen, textilen oder kommunikativen Werke in der Kategorie «Willy Guhl» prämieren lassen: Isabelle Rosa Müggler wird für eine Kollektion in der Sparte Textil ausgezeichnet, Manuela Pfründer für eine spezielle Weltkarte, die jedem Erdbewohner gleich viel Raum zugesteht und Francisco Torres für eine spezielle Präsentation der sieben Todsünden. Unter dem Vorsitz von Pierre Keller nominierte eine siebenköpfige Jury den Soziologen Lucius Burckhardt als Verdienstträger und ehrt damit sein Lebenswerk als «Gelehrter und Vordenker für ein ganzheitliches Designverständnis». Die insgesamt mit 72 500 Franken dotierten Preise werden heute in Langenthal vergeben. Anschliessend können die prämierten Werke im Design Center, Langenthal vom 3. November bis 6. Januar 2002 bewundert werden. Weitere Informationen unter http://www.designNet.ch
Freitag
02.11.2001