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Donnerstag
01.08.2002

Jetzt ist es definitiv: Im Rennen um die Übernahme des insolventen Medienkonzerns KirchMedia haben sieben Konsortien ein ernsthaftes Interesse angemeldet, darunter ein Bündnis aus den Verlagen Axel Springer, Heinrich Bauer, Spiegel sowie der HypoVereinsbank - nach Eindruck von Teilnehmern wohl in der Favoritenrolle. Die Liste reicht ferner vom französischen Fernsehsender TF1 über US-Filmstudios bis zum ägyptischen Milliardär Haim Saban. Es seien – wie Klein Report bereits vermeldet hat - Übernahmeangebote bis zu einer Höhe von 2,6 Mrd. Euro (3,7 Mrd. Franken) vorgelegt worden, teilten Insolvenzverwaltung und Geschäftsleitung am Donnerstag nach der Gläubigerversammlung in München mit. Der Zuschlag für einen Investor werde für Ende August oder Anfang September erwartet. Die Interessenten sollen nun Einsicht in die Bücher der KirchMedia erhalten. Insgesamt hätten die Gläubiger rund 8,5 Mrd. Euro an Forderungen geltend gemacht. Alles zur Kirch-Pleite im Archiv